3. Fragen über Fragen
Du möchtest wissen, an wen du dich wenden musst, wenn du ein richtiges Formular einfach nicht finden kannst? Du bist dir nicht sicher, ob du die Stationsärzte duzen oder siezen sollst? Oder du fragst dich ganz einfach, wo du zu Mittag etwas essen gehen kannst? Dann frag deine neuen Kolleg:innen – dafür sind sie ja schließlich da. Auch wenn du noch fachliche Fragen hast, solltest du diese auf jeden Fall stellen.
Besser du fragst in den ersten Tagen nach, als dass sich erst im Ernstfall herausstellt, dass du dir nicht mehr sicher bist, wie du mit einem Patienten mit Atemnot umgehen musst. Dein Wissen kann Leben retten, also keine falsche Scham!
4. Traue dich, Fehler zu machen
Dieser Tipp ist im Pflegebereich natürlich etwas mit Vorsicht zu genießen – hier kann schließlich viel schiefgehen. Bist du zum Beispiel im OP oder hast Angst, bei den Medikamenten etwas durcheinander gebracht zu haben, musst du natürlich auf Nummer Sicher gehen und dich sofort an einen Kollegen oder eine Kollegin wenden. Wenn du aber gerade nicht potenziell die Gesundheit von Bewohner:innen oder Patient:innen gefährdest, musst du keine Angst davor haben, etwas falsch zu machen. Das gilt vor allem, wenn du gerade aus der Ausbildung kommst und noch nicht so viel Erfahrung hast.
Denn im Endeffekt kannst du nur aus Fehlern lernen. Und wenn du Glück hast, erklären dir deine charmanten neuen Patient:innen auch gleich, was du alles falsch gemacht hast!