Wie in jeder guten Wohngemeinschaft, stehen auch in Pflege- und Altenheimen mal gemeinsame Ausflüge auf dem Plan. Hier kann es sich um regelmäßige Besuche des Gottesdienstes oder eines Museums, aber auch um lang im Voraus organisierte Aktionen wie eine Bootsfahrt handeln. Wie so häufig gilt auch hier: Organisation ist alles. Was gibt es bei dem Ausflug mit den Bewohnern zu beachten?
Um den Bewohnern einer Wohngruppe im Pflege- und Altenheim ein gewisses Maß an Normalität zu bieten, werden für gewöhnlich regelmäßig Ausflüge organisiert. Diese Aufgabe wird in der Regel von den pädagogischen Betreuern übernommen, mitunter werden allerdings auch Pflegekräfte in die Planung einbezogen und als Begleitpersonen eingeplant.
Die Planung des Ausflugs
Um den Bewohnern ein schönes Erlebnis zu ermöglichen, sollten bei der Planung im Vorfeld einige Punkte bedacht werden:
- Welche körperlichen, aber auch geistigen Einschränkungen der Bewohner liegen vor?
- Wer ist auf einen Rollstuhl, Gehilfen oder ähnliches angewiesen?
- Findet die Aktivität draußen oder drinnen statt?
- Sind die Ausflugsziele Orte, die positive Erinnerungen bei den Bewohnern hervorrufen?
- Steht ein ruhigerer oder eher aktiver Ausflug an?
- Wie viele Personen möchten oder können an dem Programm teilnehmen?
- Wie kann das Ausflugsziel erreicht werden (zu Fuß, mit Auto/Kleinbus etc.)?
- Wie viele Betreuer müssen dabei sein? Gibt es Teilnehmer, die eine intensive Begleitung und Betreuung brauchen?
- Wie sieht es mit der Verpflegung aus? Gibt es Vorort Imbiss-Möglichkeiten?
- Müssen Medikamente mitgetragen werden und gibt es Sanitäranlagen in der Nähe?
- Gibt es eine Pflegekraft, die als Begleitperson an dem Ausflug teilnehmen kann?
- Was passiert, wenn Bewohner am Programm nicht teilnehmen können? Was für Kompromisse müssen gemacht werden?
Je nachdem, welche Aktivität geplant ist, gibt es natürlich noch weitere Punkte zu beachten und zu klären.