Heutzutage gibt es immer mehr gesundheitliche Einschränkungen, von denen Menschen betroffen sind, die in verschiedene Bereiche eingegrenzt werden können. So kann man in der Motorik, in der Mobilität, oder anderweitige Einschränkungen haben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Ansätze, derartige Probleme verringern oder gar beheben können. Als Ergotherapeut hat man eine Auswahl zwischen vielen Therapiemethoden und kann dabei kreativ werden. Zudem gibt es Studien, die belegen, dass die klassische Gesprächstherapie allein oder rein medikamentöse oder operative Behandlungen nicht ausreichen, um die Gesundheit des Einzelnen ganzheitlich zu fördern. Zusätzliche Therapien wie die Ergotherapie können erfolgreich unterstützend wirken.
Was macht ein/e Ergotherapeut:in?
Als Ergotherapeut bzw. Ergotherapeutin wendet man handwerklich gestalterische Techniken an, um Menschen aller Altersstufen zu therapieren. Der/die Ergotherapeut:in regt die Patienten meist an, sich Gedanken zu einer bestimmten Thematik zu machen und diese dann aktiv auf z.B. kreative Art und Weise auf ein Bild oder eine Ton Figur zu projizieren.
Diese Methoden und Übungen der Ergotherapie können sowohl in Einzel- als auch Gruppentherapien stattfinden. Meistens finden insbesondere die kreativen Therapieansätze jedoch in kleineren Gruppen statt.
Zu Beginn und bevor eine geeignete Therapiemethode für den/die Patient:in und dessen/deren Krankheitsbild ausgewählt wird, wird eine ergotherapeutische Diagnostik durchgeführt. Anschließend werden individuelle Therapiepläne erstellt und die Behandlungen mit Einsatz von passenden Hilfsmitteln vom Ergothereapeuten oder der Ergotherapeutin durchgeführt. Die Handlungen und Ereignisse im Rahmen der Therapie werden anschließend reflektiert und dokumentiert. Auf diese Weise können Fortschritte und die Entwicklung auf verschiedenen Ebenen (psychisch, körperlich, seelisch…) festgehalten werden.