Ausgebrannt, überlastet, hoffnungslos – wie kommt es, dass Burnout in der Pflege so häufig vorkommt und trotzdem so wenig thematisiert wird? In diesem Artikel zeigen wir dir, an welchen Symptomen sich ein beginnender Burnout zeigt, wo die Ursachen liegen und was du effektiv dagegen tun kannst!
Burnout in der Pflege: Diese Symptome solltest du ernstnehmen!
Das Tückische am Burnout ist, dass er meist schleichend kommt. Viele Betroffene realisieren erst, wenn sie kurz vor dem körperlichen und mentalen Zusammenbruch sind, wie schlimm es wirklich um sie steht. Das gilt umso mehr für Pflegekräfte. Schätzungen gehen davon aus, dass jede dritte Pflegekraft in Deutschland burnout gefährdet ist.
Schuld ist ein Gift-Cocktail aus hoher Arbeitsbelastung, wenig Freizeit und steigender Verantwortung. Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Bei zehn-Stunden-Schichten, häufiger Nachtarbeit und zu wenigen freien Tagen ist ein normales Sozial- und Familienleben oft gar nicht möglich. Weil du als Pflegefachkraft außerdem darauf getrimmt bist, dass die Patientenversorgung an erster Stelle steht, bleibt das eigene Wohlbefinden nicht selten auf der Strecke.
Wenn du folgende Symptome bei dir beobachtest, solltest du dir dringend medizinische Hilfe holen:
- Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren
- Du leidest unter starker Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung
- Du hast das Gefühl innerer Leere und Gleichgültigkeit
- Du bist häufig nervös, angespannt und reizbar
- Du kämpfst mit Schlafproblemen, Kopf- und/oder Rückenschmerzen, oder Muskelverspannungen
Du siehst, die Bandbreite der Burnout-Symptome umfasst eine ganze Reihe psychischer und physischer Beschwerden. Das Problem: Bei der Behandlung einzelner Symptome gerät das zugrundeliegende Problem eines drohenden oder bereits bestehenden Burnouts leider häufig aus dem Blickfeld. Deshalb ist es besonders wichtig, die eigene Situation im Gesamtbild zu beurteilen. Das fängt damit an, die individuellen Ursachen für Burnout zu identifizieren.