Du hast als Kind schon immer die Arzthelferinnen und -helfer bewundert? Du möchtest einen sozialen Beruf im Bereich der Medizin lernen, in dem du Menschen helfen und unterstützen kannst? Du hast keine Scheu vor Blut und Spritzen? Dann herzlich willkommen im Beruf des medizinischen Fachangestellten! Früher wurden die Angestellten in Arztpraxen, Krankenhäusern oder Rehabilitationszentren als Arzthelferin, Arzthelfer oder Sprechstundenhilfe bezeichnet, heute hat der Beruf einen neuen Namen. Was hinter dem Berufsbild steckt, wie auch du zur medizinischen Fachangestellten werden kannst und wie es in dem Job eigentlich mit dem Gehalt aussieht, erfährst du hier.
Was sind die täglichen Aufgaben einer medizinischen Fachangestellten?
Das Aufgabenfeld eines medizinischen Fachangestellten (kurz MFA) geht weit über den Empfang von Patienten in einer Arztpraxis und die Blutabnahme hinaus. In diesem Job hast du einen abwechslungsreichen Berufsalltag, der darauf ausgerichtet ist, eine oder mehrere Ärztinnen oder Ärzte in ihrer Arbeit zu unterstützen und zu ergänzen. Konkret sieht dein Arbeitsalltag so aus:
- Du empfängst die Patienten in der Praxis oder der Einrichtung und überträgst ihre Daten in das System
- Du koordinierst die Terminvergabe und bist für viele organisatorische Themen zuständig. Dazu gehören zum Beispiel das Schreiben von Überweisungen oder Arztbriefen an andere Praxen oder die Durchführung von Abrechnungen
- Du bereitest die Behandlungsräume vor, desinfizierst Flächen und kümmerst dich auch darüber hinaus um die korrekte Einhaltung von Hygienemaßnahmen. Außerdem sorgst du dafür, dass der Arzt alle Hilfsmittel und Medikamente bereitstehen hat, um seine Patienten zu behandeln
- Du bist für die Patienten da, wenn diese Beratungen zu Gesundheits- oder Vorsorgethemen benötigen oder Fragen zu kommenden Terminen und Behandlungen haben
- Du unterstützt die Ärztin bei der Behandlung, nimmst Blut ab, verabreichst Spritzen, legst Verbände an oder verabreichst Medikamente
- Als medizinische Fachangestellte führst du Untersuchungen von Blut- und Harnproben im Labor durch und gibst die Ergebnisse an die behandelnden Ärzte weiter