Du liebst die Arbeit in der Pflege, möchtest dich aber gerne weiterentwickeln? Neben fachlichen Weiterbildungen kommt in diesem Fall das Studium der Pflegewissenschaft infrage: An der Uni oder einer Fachhochschule sammelst du nicht nur für den Pflegealltag relevantes Wissen, sondern setzt dich mit dem Fachgebiet auch theoretisch auseinander. Im Gegensatz zu einer Fachweiterbildung, bei der du dich in der Regel auf einen bestimmten Pflegebereich spezialisierst, soll das Studium dich befähigen, höhere Positionen in einer Pflegeeinrichtung einzunehmen. Doch auch bei anderen Arbeitgebern bist du mit einem abgeschlossenen Pflegestudium gefragt – welche das sind und wie das Studium überhaupt abläuft, diese Informationen geben wir dir im Folgenden!
Dauer und Prüfungen: Das ist der Aufbau des Pflegestudiums
Für das Studium der Pflegewissenschaften solltest du einiges an Zeit einplanen: Der Bachelor dauert in der Regel sechs Semester, also drei Jahre, wird aber auch als dualer Studiengang angeboten. Studierst du dual, arbeitest du einen Teil der Studienzeit, weshalb sich die Dauer auf acht Semester Regelstudienzeit verlängert. Bei einem klassischen Studium verbringst du den Großteil der Zeit in Vorlesungen und Seminaren an der Uni oder Hochschule, jedoch sind auch Praxisanteile wie Praktika oder Projektarbeiten Teil der Ausbildung. Während des Pflegestudiums musst du jedes Semester mehrere Prüfungen absolvieren und zum Abschluss eine Bachelorarbeit schreiben sowie eine letzte mündliche Prüfung bestehen, in der du deine Kompetenzen zeigst. Anschließend kannst du sich je nach Studiengang als Bachelor of Science oder Bachelor of Arts bezeichnen. Ähnlich aufgebaut ist das Masterstudium. Dieses dauert in der Regel vier Semester und wird von den Studierenden mit einer Masterarbeit und wie der Bachelor mit einem Kolloquium, also einer mündlichen Prüfung, abgeschlossen.