Ärztinnen und Ärzte haben einen anstrengenden Job: Sie arbeiten oftmals lange Schichten, müssen sich um immer mehr Patient:innen innerhalb von immer weniger Zeit kümmern und tragen dabei noch sehr viel Verantwortung. Lange nicht für alle Aufgaben in der Arztpraxis oder dem Krankenhaus ist jedoch ein Medizinstudium erforderlich. Wieso also nicht ein paar davon abgeben? Hier kommt die Physician Assistance ins Spiel: Sie nimmt Ärztinnen und Ärzten bestimmte Dinge ab, sodass diese sich mehr auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Wie du Physician Assistance werden kannst, was du dabei verdienst und welche Aufgaben das neue Berufsbild genau umfasst, erfährst du hier!
Physician Assistant Aufgaben: Die rechte Hand von Ärzt:innen
Das Berufsbild der Physician Assistance ist relativ neu in Deutschland. Wie viele Jobs in der Gesundheitsbranche hat es sich zunächst in den USA herausgebildet, doch auch in den Niederlanden ist der Beruf schon länger bekannt. Auf Deutsch wird die Physician Assistance auch als Arztassisten:in oder Medizinassistent:in bezeichnet. Du arbeitest in diesem Beruf zum Beispiel im Krankenhaus, in Arztpraxen, in Ambulanzen oder in Rehabilitationskliniken.
Die Aufgaben eines Physician Assistants sind anspruchsvoll, weshalb für den Beruf ein Studium erforderlich ist. Als Medizinassistent:in kümmerst du dich zum Beispiel um das allgemeine und das ärztliche Prozessmanagement: Du organisierst Patientenüberweisungen und -verlegungen, überwachst die Einhaltung von Behandlungsplänen, erstellst Protokolle und bearbeitest Anfragen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen.
Zusätzlich dazu unterstützt du in medizinischen Tätigkeiten. So kannst du unter anderem Wunden versorgen und Blut abnehmen, bei OPs assistieren oder Dialysen überwachen. Auch Patientengespräche sowie die Vor- und Nachbereitung von Visiten gehören zu deinen täglichen Aufgaben als Arztassistent:in. Physician Assistants sind oftmals an der Schnittstelle von mehreren Bereichen tätig und übernehmen die Kommunikation zwischen diesen.