Weiterbildung Langzeitpflege: Wie sieht der Berufsalltag aus?
In der Rehabilitation und Langzeitpflege hast du zahlreiche mögliche Arbeitgeber: zum Beispiel spezielle Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, Altenheime, Gesundheitszentren und Arztpraxen, ambulante Pflegedienste – aber auch in der Kurzzeitpflege oder in Pflegestützpunkten bist du gefragt. Du stehst den Patientinnen und Patienten beiseite, berätst sie, kümmerst dich um die Umsetzung der ärztlichen Anordnungen und dokumentierst und planst die Pflege. Dein Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten dabei zu helfen, ihre Fähigkeiten bestmöglich wiederherzustellen beziehungsweise ihren Zustand zu stabilisieren. Ebenso koordinierst du die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Dienstleisterinnen und Dienstleistern und kümmerst dich um die Nachbetreuung.
Mit der Weiterbildung in Rehabilitation und Pflege steht dir auch der Weg in die Selbständigkeit offen, denn sie vermittelt dir das Wissen, dass du benötigst, um einen ambulanten Pflege- oder Sozialdienst zu gründen. So kannst du dir allein oder mit deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine eigene Existenz aufbauen.
Kosten und Dauer der Reha-Weiterbildung: Damit musst du rechnen
Eine Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger für Rehabilitation und Langzeitpflege wird in der Regel berufsbegleitend absolviert, du arbeitest also während deiner Fortbildung weiter in Voll- oder in Teilzeit in deiner Einrichtung. Insgesamt musst du mit einer Dauer von rund zwei Jahren rechnen. Die Rehabilitation-Weiterbildung kostet etwa 4.000 € – eine große Investition, weshalb du dir sicher sein solltest, dass dieser Fachbereich der richtige für dich ist. In der Regel lohnt es sich jedoch, diesen Betrag zu investieren. Dank deiner Spezialisierung kannst du nämlich mit etwas Geschick mit einem höheren Gehalt rechnen, weil du mit deinem neuen Wissen und deinen gefragten Fähigkeiten eine bessere Verhandlungsbasis hast und begehrter bist als mit „nur“ einer Ausbildung.