Die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Fritzenwiese 15 in Celle ist ein Behandlungsangebot für Kinder- und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen in Celle und Umgebung.
Eltern können ihre Kinder in der kinder- und jugendpsychiatrischen Institutsambulanz über unser Sekretariat anmelden. Im ambulanten Kontakt wird geklärt, ob das tagesklinische Angebot für den anfragenden Patienten geeignet ist. Außerdem werden Familien über alternative Behandlungsangebote beraten.
Eine tagesklinische Behandlung kann erfolgen, wenn eine ambulante Therapie nicht ausreicht und eine vollstationäre Behandlung nicht nötig ist. Die Behandlung erfolgt in einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Erziehern und Kinderkrankenpflegern sowie Ergotherapeuten und Lehrkräften. Die freundliche Atmosphäre des Hauses mit großem Freigelände, unmittelbar an der Aller, erleichtert unseren Patienten und ihren Familien das Ankommen.
Die Behandlung in der Tagesklinik erfolgt je nach Alter in der Kindergruppe oder der Jugendlichengruppe. Das Konzept umfasst sowohl verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische als auch familientherapeutische Behandlungsansätze.
Häufige Aufnahmegründe sind Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen, depressive Entwicklungen, soziale Ängste, Trennungsangst, aggressives Verhalten, Schulvermeidung. Die Behandlung basiert auf einer umfassenden Diagnostik und Therapie mit intensiver Einbeziehung der Familien und Lebensumfelder. Ein wesentlicher Bestandteil von Diagnostik und Therapie der Kinder und Jugendlichen ist das angeleitete Erleben in der Gruppe.
In unserem familientherapeutisch ausgerichteten Setting legen wir besonderen Wert auf eine gute und intensive Zusammenarbeit mit Eltern und Familien. Diese beginnt mit dem gemeinsamen Festlegen von Behandlungszielen und beinhaltet unter anderem regelmäßige Gesprächen zwischen Eltern und Bezugsbetreuer/in und behandelnden Therapeuten, z. B. in der Bring- und Abholsituation.
Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen (Beratungsstellen, niedergelassene Psychotherapeuten, kommunaler Sozialdienst, Sozialpädiatrisches Zentrum u.a.) ermöglicht ein umfassendes Hilfs- und Beratungsangebot, welches auch nach der Entlassung der Patienten Behandlungsfortschritte festigt.