In Halle 3 des Flughafens Düsseldorf-Lohausen schrillt das Telefon. “Hier Deutsche Flug-Ambulanz, 431717, guten Tag.” Es ist 16.00 Uhr. Wenig später rattert der Fernschreiber los. Eine niederländische Firma bittet um Hilfe. Auf ihrer Großbaustelle in Algerien ist eine Baumaschine in die Luft geflogen. Der Maschinenführer wurde so schwer verletzt, daß der behandelnde Arzt den sofortigen Transport in die Niederlande empfiehlt -und die Operation in einer Spezialklinik. Es ist zweifelhaft, ob die operativen Möglichkeiten in Algerien zur Versorgung ausreichen.
Als nach einiger Zeit der niederländische Werksarzt mitteilt, daß der Schwerverletzte gegen 23.30 Uhr auf dem Flughafen von Algier eintreffen wird, wird in Düsseldorf der Start der fliegenden Intensivstation auf 20.00 Uhr festgelegt. Fast gleichzeitig werden der Rettungssanitäter, zwei Piloten und der mitfliegende Arzt informiert.
Die Beschreibung wurde der Website von Deutsche Flug-Ambulanz entnommen.