Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen

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Über Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen

Geriatrie ist das medizinische Teilgebiet, welches sich mit alten Menschen befasst. Dabei ist das kalendarische Alter nur ein Teilaspekt. Bestehende Einschränkungen wie Gangstörungen durch Arthrose oder Lähmungen durch einen vorbestehenden Schlaganfall können schon aus einem 65- oder 70-jährigen einen geriatrischen Patienten machen.

Grundsätzlich hat der Mensch im Alter weniger Organfunktion, sodass er leichter erkrankt, schwerere Krankheitsverläufe zeigt oder sich nur verzögert nach Krankheit erholt. Dieser Effekt kann individuell geringer ausgeprägt sein, sodass uns auch „rüstige“ über 80-jährige begegnen. In Krankheitsfällen werde sie dann jedoch häufig von ihren reduzierten Organfunktionen „eingeholt“. Deswegen sollte bei über 80-jährigen immer erwogen werden, ob eine geriatrische Behandlung nützlich ist.

Rehabilitation, auch bei geriatrischen Patienten, hat zum Ziel, krankheitsbedingte Beeinträchtigungen des Alltags zu verhindern oder zu mildern.

Diese Beeinträchtigungen können die Mobilität betreffen. Häufig können Alterspatienten zum Entlasszeitpunkt aus dem Krankenhaus noch nicht wieder alleine aus dem Bett aufstehen oder selbständig gehen. Aber auch die Selbstversorgung kann durch Erkrankung und deren Folgen beeinträchtigt sein. Nicht selten haben alte Patienten Probleme mit dem Waschen oder Ankleiden. Selbst der Gang zur Toilette kann eine Schwierigkeit sein. Diese Beeinträchtigungen will die geriatrische Rehabilitation beseitigen oder mindern.

Unser Team aus Ärzten, Pflegetherapeuten (denn diese Funktion haben bei uns die Pflegekräfte), Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Therapeuten für Physikalische Anwendungen (Wärme, Kälte, etc.), Sozialarbeiterinnen und Seelsorger klären mit den Patienten (und deren Angehörigen) die Ziele und Vorstellungen für die Rehamaßnahme. Diese werden dann im Verlauf der Maßnahme durch unterschiedliche Behandlungen ganz oder teilweise erreicht.

Die Geriatrische Rehabilitationsklinik

Die Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen wurde im Jahr 1995 neu eröffnet. Sie steht in direkter Tradition mit dem ersten Trierer Hospital St. Irminen, welches durch die Napoleonische Stiftung im 19. Jahrhundert ermöglicht wurde. Mit Blick auf die immer größere Zahl alter und hochaltriger Menschen wurde das ursprüngliche Krankenhaus durch die Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen abgelöst. Die Rehabilitationsklinik komplettiert so zusammen mit den bereits bestehenden Einrichtungen der Vereinigten Hospitien die Anforderungen an ein ganzheitliches Konzept der Altenhilfe.

Unser Haus verfügt heute über 80 Betten, 12 Betten auf einer Wahlleistungsstation und eine Tagesklinik. Sie liegt inmitten des ausgedehnten, parkähnlichen Geländes der Vereinigten Hospitien. Von hier aus erreichen Sie in nur fünf Gehminuten die Stadtmitte oder das Moselufer. Alle Wege auf unserem Gelände sind rollstuhlgerecht.

Aufnahmevoraussetzungen

Sie können stationär in die Geriatrische Rehabilitationsklinik aufgenommen werden, wenn Sie nach akuten Erkrankungen wie beispielsweise einem Schlaganfall, Frakturen oder Gelenkoperationen Hilfe benötigen. Des Weiteren behandeln wir auch Patienten, die durch eine innere Erkrankung in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind. Typischerweise zählen hierzu Zucker-, Herz- Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Atmungsorgane und verschiedene Nervenkrankheiten. Angemeldet werden können Sie nicht nur durch das Krankenhaus, in dem Sie nach einer akuten Erkrankung behandelt werden, sondern auch durch Ihren Hausarzt.

Die Beschreibung wurde der Website von Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen entnommen.
Zuletzt geändert am 23/06/2022