Die Gesundheitsversorgung in Schwelm kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Das heutige HELIOS Klinikum Schwelm wurde 1977 eröffnet und hat sich seitdem stets weiterentwickelt.
Dort, wo heute Medizin nach modernsten Standards betrieben wird, wurde im 16. Jahrhundert Eisenerz abgebaut. Dies ist auch jetzt noch an der für die Schwelmer bekannten Ortsmarke „Rote Berge“ abzulesen. Dadurch war ab Mitte des 18. Jahrhunderts Schwelm bekannt für seine eisenhaltige Quelle in der Nähe des heutigen Klinikgeländes, wodurch Schwelm auch als „Bäderstadt“ firmierte. Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, besser bekannt als „Kaiserin Sissi“, soll hier gekurt haben.
Nachdem die Quelle allerdings versiegte, endete die erste Gesundheits-Ära ziemlich schnell. Erst 1977, als in Schwelm ein Standort für ein neues, modernes Krankenhaus gesucht wurde, sollte man hier wieder an die alte Gesundheitstradition anknüpfen. Nachdem der Betrieb des alten städtischen Krankenhauses an der Wilhelmstraße zudem eingestellt worden war, konnte 1977 das neue Krankenhaus an der Dr.-Moeller-Straße in der Trägerschaft eines Krankenhauszweckverbandes der Städte Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal seinen Betrieb aufnehmen.
1997 schloss zudem das zum Zweckverband ebenfalls gehörende Haus in Gevelsberg und das Klinikum wurde zum „EN-Süd-Klinikum“, bis sich 2002 die Verantwortlichen dazu entschieden, das stark defizitäre Haus an die HELIOS Klinikengruppe zu verkaufen. Seitdem wurde in neueste Technik und viele verschiedene Bereiche stark investiert, das Haus entwickelte sich weiter und steht heute auf wirtschaftlich gesunden und stabilen Füßen.
Schwelm, am Rande des Ruhrgebietes gelegen, wird auch die südwestliche „Pforte Westfalens” genannt. Die Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen bietet ihren gut 30.000 Einwohnern viele Kultur- und Sportveranstaltungen und besticht durch eine landschaftlich reizvolle Umgebung, die Ihnen sicherlich auch beim Gesundwerden helfen kann.