In unserer TK und PIA in Grimmen behandeln wir Patienten mit seelischen Erkrankungen wohnortnah und sind auch in einer persönlichen Krise für Sie da.
Wir behandeln schwerpunktmäßig Patientinnen und Patienten mit depressiven, Angst- oder somatoformen Erkrankungen oder solche Patienten, die sich in einer persönlichen Krise befinden und keiner vollstationären Behandlung bedürfen. Behandlungsvoraussetzung ist eine Behandlungsmotivation sowie die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Therapieteilnahme.
Patienten mit vorwiegend psychotischen Störungen, schweren hirnorganische Veränderungen, im Vordergrund stehenden Suchterkrankungen oder akuter Selbstmordgefahr können nicht in unserer Tagesklinik, aber stationär in unserer Klinik in Stralsund behandelt werden.
Vor einer Behandlung in der Tagesklinik Grimmen können Sie sich unter der o.g. Telefonnummer zu einem Informationsgespräch anmelden oder sich die Einrichtung einmal ansehen.
Die Tagesklinik in Grimmen hält teilstationäre psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung für 15 Patientinnen bzw. Patienten vor. Als teilstationäre Therapieform bieten wir den Patienten eine offene Behandlung an fünf Tagen in der Woche an. Den Abend, die Nacht und das Wochenende können die Patienten in ihrer gewohnten Umgebung zu Hause verbringen.
Die Öffnungszeiten sind werktags in der Regel von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Neben einem Aufenthalts- und Speiseraum stehen Gruppen- und Ruheräume zur Verfügung, in denen sich Patienten in den therapiefreien Zeiten zurückziehen können. Zudem können die Räumlichkeiten der Ergotherapie genutzt werden.
Das Therapiekonzept basiert auf einem halboffenen Gruppenpsychotherapieansatz, der wöchentlich je zwei therapeutische Gruppen- und ein Einzelgespräch vorsieht. Der psychotherapeutische Zugang ist individuell ausgerichtet, wobei wir verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Elemente je nach Indikation integrativ einsetzen.
Da das umgebende Beziehungsgeflecht in unserem Verständnis eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der aktuellen Erkrankungen, aber auch ihrer Bewältigungsmöglichkeiten spielt, versuchen wir Angehörige soweit wie möglich und gewünscht in den therapeutischen Prozess einzubeziehen.
Die komplementären Therapien beinhalten Sozio-, Ergo- und Physiotherapie, therapeutisches Ausdauertraining, das Erlernen von Entspannungsverfahren (insbesondere Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen) sowie Psychoedukation (der „Erwerb von Wissen“ über die Grundlagen und Behandlungsmöglichkeiten der jeweiligen Störung).
Ergänzend bieten wir Maltherapie, Konzentrations- und Küchentraining sowie Imaginationsübungen an. In Kombination mit dem psychotherapeutischen Zugang erfolgt in der Regel eine psychopharmakologische Behandlung – sofern dies von Seiten des Patienten nach entsprechender Aufklärung gewünscht wird.