Das Krankenhaus Mara wurde 1933 eröffnet. Träger sind die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Das Krankenhaus Mara besteht heute aus zwei Zentren:
Grundhaltung
Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind uns diakonische Werte wichtig. Wir sehen den Einzelnen als Ebenbild Gottes, d.h. dass wir die unantastbare Würde des Individiums ebenso achten wie den solidarischen Umgang miteinander.
Was heißt Mara?
Fast alle Gebäude in Bethel tragen biblische Namen. Der Name Mara stammt aus dem Alten Testament (2. Moses 15, 22-25):
„Mose ließ Israel ziehen vom Schilfmeer hinaus zu der Wüste Schur. Drei Tage waren sie in der Wüste unterwegs und fanden kein Wasser. Dann kamen sie nach MARA. Dort gab es Wasser, aber sie konnten es nicht trinken, denn es war bitter. Deshalb hatte der Ort auch den Namen Mara “Bitterwasser”. Da murrte das Volk wider Mose und fragte: Was sollen wir trinken? Mose schrie zu Gott und Gott zeigte ihm ein Stück Holz, das warf er ins Wasser, da wurde es süß.“
Viele Menschen, die ins Krankenhaus Mara kommen, kennen den bitteren Beigeschmack ihrer Krankheit, die Isolation und die Diskriminierung, die die Krankheit für sie und ihre Familien bedeuten kann. Die Hoffnung auf Heilung, auf Veränderungen durch die Behandlung und die damit verbundenen Begegnungen sind die Grundlage der Arbeit in diesem besonderen Krankenhaus.