Medizinische Hochschule Hannover

Zur Merkliste hinzufügen

Über Medizinische Hochschule Hannover

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist eine führende universitäre Einrichtung und steht für hochwertige Krankenversorgung, Lehre und Forschung im Dienst für die Gesundheit der Patienten/-innen und aller für die MHH tätigen Personen. Ruhe, Sauberkeit, Hygiene und gegenseitige Rücksichtnahme sind für ein gedeihliches Miteinander an der MHH von zentraler Bedeutung und von allen zu beachten.

Mit 400.000 Quadratmetern ist der Campus der MHH im Stadtteil Groß-Buchholz an der Karl-Wiechert-Allee größer als 50 Fußballfelder. Im Mittelpunkt steht das Zentralklinikum, umgeben von der Kinderklinik, der Frauenklinik, dem Transplantationsforschungszentrum, dem Hans Borst-Zentrum, weiteren Forschungs- und Lehrgebäuden, der Bibliothek, dem Zentrum Schulen für nicht-ärztliche Heilberufe sowie Wohn- und Verwaltungshäusern.

Außer der Orthopädie, die dauerhaft im Annastift untergebracht ist, sind alle Abteilungen auf dem Campus versammelt.

Die Gründung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) geht auf das Jahr 1961 zurück. Im Juni empfahl der Wissenschaftsrat, sieben neue Medizinische Akademien in der damaligen Bundesrepublik zu gründen. Ziel war es, 7.000 neue Studienplätze zu schaffen. Der Niedersächsische Landtag beschloss noch im selben Monat, die Einrichtung einer Medizinischen Hochschule in Niedersachsen zu forcieren.

Im Dezember 1961 trat der Gründungsausschuss für eine Medizinische Akademie Hannover zusammen. Bereits im Februar 1962 entschied sich dieses Gründungsgremium für den Standort Hannover. Am 1. April 1963 erging ein Erlass der Landesregierung zur Gründung einer Medizinischen Akademie Hannover – der späteren MHH.

Nach nicht einmal vier Jahren Planungsphase standen bereits 1965 die Struktur der Hochschule und das bauliche Konzept fest. Am 17. Mai 1965 konnte die MHH feierlich in Räumen der Tierärztlichen Hochschule Hannover eröffnet werden. Gründungsrektor war der aus Göttingen berufene Internist Professor Dr. Rudolf Schoen. Ihm folgte als erster gewählter Rektor Professor Dr. Fritz Hartmann, der die inhaltliche und bauliche Konzeption der Hochschule entscheidend beeinflusst hat. Die MHH wurde als eine Campushochschule auf dem Gelände im Roderbruch realisiert. Am 19. Juli 1971 wurde schließlich der erste Patient in das neue Zentralklinikum aufgenommen. Durch die räumliche Nähe der einzelnen Kliniken und Institute sind Krankenversorgung, Forschung und Lehre bis heute eng miteinander verbunden.

Zum Sommersemester 1965 begann der Lehrbetrieb, zunächst im Krankenhaus Oststadt. Das Verhältnis von 12 Lehrenden zu 41 Lernenden war ideal. Dieser Zustand währte aber nicht lange. Die Zahl der Studierenden stieg innerhalb von zehn Jahren auf rund 1.000, nach 20 Jahren bereits auf 3.000. Die Zahl der Hochschullehrer wuchs durch den Aufbau neuer Abteilungen von anfangs 12 auf rund 140. Nur 12 Jahre nach der Gründung der Hochschule waren 80 Prozent der geplanten Abteilungen und Kliniken eingerichtet.

Heute hat sich die MHH zu einer der führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen in Deutschland entwickelt. Im Jahr 2015 feierte die Hochschule ihr 50-jähriges Bestehen. In seiner Rede beim Jubiläumsfestakt bezeichnete der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil die Medizinische Hochschule Hannover als „ein Flaggschiff der Hochschulmedizin“.

Die Beschreibung wurde der Website von Medizinische Hochschule Hannover entnommen.
Zuletzt geändert am 23/06/2022