Das St. Elisabeth-Krankenhaus wurde 1905 gegründet. Der christliche Auftrag bestand schon damals darin, Kranke zu heilen und die Menschenfreundlichkeit Gottes zu verkünden. Diesem Auftrag sehen wir uns auch heute verpflichtet. Orientiert an der biblischen Botschaft wollen wir unseren Alltag überdenken und leben.
Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes, einmalig und wertvoll. Wir achten die Würde unserer Patienten unabhängig von Krankheit, Alter, Behinderung und Weltanschauung. Wir fördern ihre größtmögliche Selbständigkeit. Wir berücksichtigen den Einfluss ihrer sozialen Beziehungen und ihrer Lebensbedingungen. Wir wünschen uns aber auch, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv miteinbringen.
Die Hilfe, die wir anbieten, achtet die Bedürfnisse der Menschen. Die medizinische, pflegerische und therapeutische Behandlung erfolgt auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Das „St. Elisabeth“-Krankenhaus soll ein Ort der Begegnung sein, an dem uns Glaube, Hoffnung und Liebe verbinden. Im ehrlichen Umgang miteinander wollen wir uns gegenseitig annehmen und gemeinsam eine menschliche Atmosphäre in unserer Einrichtung schaffen.
Um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern, fördern wir ihre Fähigkeiten. Wir suchen den Kontakt zu den Angehörigen und berücksichtigen das soziale Umfeld des Patienten, damit eine gute Betreuung nach der Entlassung möglich wird. Schwerkranke und Sterbende umgeben wir mit würdevoller Zuwendung.
Alle Mitarbeiter arbeiten kosten- und umweltbewusst. Die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Erhaltung der Gesundheit sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsgestaltung. Wir wollen in unserer Arbeit etwas von der gelebten Nächstenliebe der Heiligen Elisabeth aufleuchten lassen.
Die Angehörigen sind für uns ein Teil der Patienten und wir beziehen sie in unsere Therapieplanung mit ein. In gemeinsamen Gesprächen werden Erwartungen, Befürchtungen und Entscheidungen erörtert und die häuslichen Wohn- und Pflegeverhältnisse geklärt.
Zu unserem christlichen Glauben gehört die Hoffnung über den Tod hinaus. Deshalb pflegen wir auch einen entsprechenden Umgang mit Sterben und Tod. Für uns heißt das: wahrnehmen – mitgehen – zuhören – verstehen – weitergehen – bleiben – loslassen. (Emmaus-Jünger)
Im aufrichtigen Miteinander stellen wir uns kritischen Auseinandersetzungen und entwickeln zukunftsorientierte Lösungen. Konflikte sehen wir als Ausdruck unterschiedlicher Meinungen und sprechen sie offen an. Es bleibt eine ständige Aufgabe, Arbeitsabläufe zu verbessern und die Zusammenarbeit zu fördern.
Arbeitsmittel setzen wir gezielt und wirtschaftlich ein. Umweltbewusstes Handeln ist uns ein Selbstverständnis. Jeder von uns fühlt sich für die Sicherheit von Mitarbeitern und Patienten unseres Krankenhauses verantwortlich.
In der Art und Weise, wie wir unsere Arbeit erbringen, wird Nächstenliebe erfahrbar. Dies soll spürbar werden durch die gegenseitige Achtung und im respektvollen Umgang mit allen Menschen, die unser Krankenhaus betreten und mit denen wir zusammenarbeiten.
Jeder Mitarbeiter verpflichtet sich, dazu beizutragen!