Die Tagesklinik Aulendorf
ist ein teilstationäres, wohnortnahes Therapieangebot für
Kinder und Jugendliche und gehört zur kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilung des ZfP Südwürttemberg. Teilstationär bedeutet, dass die Kinder unter der Woche von 7.00
– 17.00 Uhr von einem multiprofessionellen Team betreut
werden. Dieses besteht aus Ärzten, Diplom-Psychologen,
Erziehern, Gesundheits- und Krankenpflegern, Sozialpädagogen, Gestaltungstherapeuten, Ergotherapeuten und Lehrern,
die über eine mehrjährige Erfahrung im kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich verfügen.
Wir bieten zehn Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren. Die Behandlungsdauer
richtet sich danach, ob Ihr Kind hauptsächlich zur ausführlichen Diagnostik und/oder zur Therapie angemeldet wurde
und nach den Zielvereinbarungen. In der Regel werden die
Kinder von den Eltern gebracht und wieder abgeholt, je nach
Vorklärung sind auch Taxifahrten möglich.
Kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz
Im Bereich der Tagesklinik befindet sich auch eine kinderund jugendpsychiatrische Ambulanz. Das Behandlungsangebot umfasst Hilfen in Krisensituationen, Diagnostik,
Indikationsstellung für weiterführende Hilfsmaßnahmen,
Einzel-, Gruppen- und Familientherapie.
Darüber hinaus können Vor- und Nachbehandlungen in
Zusammenarbeit mit der Tagesklinik oder auch mit der
kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilung des ZfP Südwürttemberg sinnvoll sein.
Was wir leisten
Grundsätzlich können in unserer Tagesklinik alle kinder- und
jugendpsychiatrischen Störungsbilder behandelt werden, für
die ein tagesklinisches Versorgungsangebot ausreicht. Dazu
gehören beispielsweise Entwicklungsstörungen, Hyperkinetische Störungen und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Störungen des Sozialverhaltens und aggressives Verhalten,
Schulphobie/Schulverweigerung und emotionale oder
psychosomatische Störungen.
Die Tagesklinik bietet einen milieutherapeutischen Lebensraum,
dessen Besonderheit darin besteht, dass Familien und Bezugspersonen eng einbezogen und beteiligt werden.
Neben regelmäßigen Eltern- und Familiengesprächen besteht die Möglichkeit zu Hospitationen und Beteiligung am
therapeutischen Alltag sowie Gruppenaktivitäten. Die Einbeziehung beteiligter Institutionen wie Schule, Jugendamt,
niedergelassenen Ärzten und Therapeuten ist uns wichtig.
Ihr Kind wird in der Regel innerhalb der Tagesklinik beschult.
Im Verlauf der Behandlung kann für manche Kinder ein Schulversuch in der Herkunftsschule sinnvoll sein.