Tagesklinik
Die ARCHE Klinik ist ein eigenständiges Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie mit 20 teilstationären Behandlungsplätzen und einer Institutsambulanz in der Trägerschaft der Diakonie Arche Bremerhaven gemeinnützige GmbH.
Unsere Philosophie
Jedes, auch noch so sonderbare, Verhalten eines Kindes oder einer Familie versuchen wir als die jeweils bestmögliche Reaktion des Betroffenen auf seine Lebenssituation zu verstehen. Durch die Inanspruchnahme unserer Institution bringt die Familie ihre Bereitschaft, etwas ändern zu wollen, zum Ausdruck, der wir mit der gebotenen Fachlichkeit, mit Respekt und Wertschätzung begegnen.
Im Gespräch und mit Hilfe von verschiedenen Untersuchungen bemühen wir uns, die Ursachen der Auffälligkeiten zu ergründen. Dabei geht es uns nicht darum, wer Schuld an den Schwierigkeiten des Kindes ist, vielmehr ist es wichtig, was jeder einzelne dafür tun kann, damit es den Kindern und Jugendlichen zukünftig besser geht - miteinander, in der Schule, im Familienkreis und in der Freizeit. Uns liegt sehr daran, den Kindern in verantwortungsvoller Weise als sorgende, aber auch Grenzen ziehende Erwachsene zu begegnen und uns dem Kind als Personen - und nicht nur als therapeutische oder pädagogische Dienstleister - begreiflich zu machen.
Institutsambulanz
In der Institutsambulanz werden Kinder und Jugendliche mit dem gesamten Spektrum psychischer Störungen bis zum 18. Lebensjahr ambulant behandelt. Außerdem erfolgt hier die Anbahnung einer teilstationären Aufnahme in unsere Tagesklinik sowie einer vollstationären Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Bremen-Ost.
Die Institutsambulanz ist eine Stelle, an die sich Eltern wenden können, wenn ihr Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigt, unter denen es selbst, die Familie oder auch die Schule leidet. Das kann z.B. ein sozialer Rückzug, eine Essstörung oder Schulvermeidung sein.
Im Gespräch und mit Hilfe verschiedener Untersuchungen wird versucht, diesem problematischen Verhalten auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit den PatientInnen und ihren Familien wird überlegt, welche Hilfen erforderlich sind, damit es im Leben des Kindes oder Jugendlichen und im Zusammenleben der Familie gut weitergehen kann.
In der Regel erfolgt der Kontakt durch Anmeldung der Eltern, auf Überweisung des Kinder- oder Hausarztes, bzw. eines Kinder- und Jugendpsychiaters. Wichtig ist, dass sich alle Sorgeberechtigten des Kindes mit einer Behandlung einverstanden erklären. Wir nehmen Ihre Anmeldung zu den angegebenen Sprechzeiten gerne telefonisch entgegen. Sie werden dann schriftlich zu einem Ersttermin eingeladen.
Leider müssen Sie sich dabei auf eine Wartezeit von mehreren Wochen einstellen, weil der Zulauf sehr groß ist.