Mit 30 Plätzen behandelt die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Pforzheim-Eutingen psychisch kranke Patienten aus der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis sowie den nähergelegenen Gemeinden der angrenzenden Landkreise.
Das Wichtigste über uns auf einen Blick
Was ist eine psychiatrisch-psychotherapeutische Tagesklinik? Das besondere ist, dass die Patienten/innen montags bis freitags gegen 8.00 Uhr in die Klinik kommen und abends gegen 16.30 Uhr wieder nach Hause gehen und dadurch immer im Kontakt mit ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Diese teilstationäre Behandlung wird von den Krankenkassen bezahlt. Es stehen 30 Behandlungsplätze zur Verfügung.
Wen behandeln wir?
Menschen (über 18 Jahre), die an akuten oder chronischen seelischen Erkrankungen leiden.
Voraussetzung ist, dass die Patienten/innen mit einer Aufnahme einverstanden sind und den Weg in die Tagesklinik selbständig und regelmäßig bewältigen. Nicht behandelt werden können Menschen mit schweren Suchterkrankungen, hirnorganischen Beeinträchtigungen oder geistigen Behinderungen sowie mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung
Von wem werden die Patienten behandelt?
Von Mitarbeitern/innen verschiedener Fachgebiete (multiprofessionelles Team): Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Ergo-, Kunst-, Physiotherapeuten, Pflegekräfte.
Wie finden Interessierte zu uns?
Über den behandelnden Arzt (Hausarzt, Facharzt, Klinikarzt) und über ambulante Dienste. In einem Vorgespräch werden Ziele und Erwartungen besprochen (bitte eine Verordnung von Krankenhausbehandlung bzw. eine Krankenhauseinweisung mitbringen). Unsere Tagesklinik ist gut über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen. Parkplätze an der Inselstraße.
An der Tagesklinik Pforzheim Eutingen, in Trägerschaft des Klinikums Pforzheim und dem Enzkreis wird ein begleitetes Wohnen für erwachsene psychisch kranker Menschen in Gastfamilien (BWF) angeboten.
Begleitetes Wohnen
An der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Pforzheim-Eutingen vermitteln und begleiten wir in Abstimmung mit den sonstigen Anbietern der sozialpsychiatrischen Versorgung eine Form des betreuten Wohnens für psychisch kranke Menschen: „Begleitetes Wohnen für erwachsene psychisch behinderte Menschen in Familien“.
Dieser aus der traditionsreichen psychiatrischen Familienpflege hervorgegangene Betreuungsbaustein bietet nicht nur für (mögliche bzw. ehemalige) Heimbewohner wieder die Chance auf ein privates Leben. Auch seelisch kranke Menschen, die auf ständige Unterstützung angewiesen sind, können vom Leben in einer Gastfamilie profitieren.
Wir vermitteln chronisch seelisch Kranke in Gastfamilien, die den neuen Bewohner an ihrem Alltag teilhaben lassen und ihm ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen.
Wir möchten chronisch psychisch kranken Menschen durch die Aufnahme und Betreuung in einer Gastfamilie ein möglichst normales Leben ermöglichen. Damit verbunden ist ein erheblicher Gewinn an Lebensqualität. Im familiären Rahmen können Betroffene alltagspraktische und soziale Fähigkeit wieder erlangen.
Die Integration in die neue Familie kann vorübergehend oder auf Dauer erfolgen und wird von unserer zuständigen Fachkraft in Form regelmäßiger Hausbesuche begleitet. Hierbei wird sowohl der psychisch Kranke als auch die Gastfamilie von uns langfristig beraten und unterstützt (Kostenträger: Örtlicher Sozialhilfeträger).
Auch Geschwister oder andere Angehörige in zweiter Linie (z. B. Tante, Onkel) von psychisch Kranken gelten nach den Richtlinien als Gastfamilie und können mit entsprechender Unterstützung gefördert werden. Die Familien erhalten vom zuständigen Integrations- und Versorgungsamt ein monatliches Betreuungsentgelt und zusätzliche Aufwandsentschädigung.