Ausgehend von der Erkenntnis, dass auch Rückenschmerzen ein bio-psychosoziales Phänomen sind, konzentrieren wir uns auf eine komplexe multimodale Behandlung. Dabei bilden konservative und operative Verfahren die wichtigsten Schwerpunkte.
Für die notwendigen operativen Eingriffe wird eine sorgfältige Indikationsstellung vorgenommen.
Die Short-Care-Klinik wurde 1996 gegründet mit der Zielstellung, Patienten nach vorwiegend neurochirurgischen Operationen kurzstationär betreuen zu können.
Seit dieser Zeit wurde das Behandlungsspektrum weiterentwickelt und umfasst zusätzlich die multimodale Schmerztherapie sowie die konservative Behandlung von Störungen am Muskel-Skelettsystem.
Die Neurochirurgischen Patienten sowie die chronischen Schmerzpatienten werden von ambulant tätigen Fachärzten behandelt.
Bei einer entsprechenden Indikation werden die Patienten zu einem operativen Eingriff bzw. zur konservativen stationären Behandlung entsprechend unserem Profil in die Short-Care-Klinik eingewiesen. Die operative und stationäre Behandlung erfolgt unter der Federführung des einweisenden Arztes, der ebenfalls bei einer notwendigen Rehabilitation aktiv mitwirkt. Eine etwaige Nachbehandlung erfolgt dann wieder in der neurochirurgischen oder schmerztherapeutischen Sprechstunde.
Durch dieses Konzept wird gewährleistet, dass kein unnötiger Wechsel des behandelnden Arztes auftritt. Der Patient wird von der ambulanten Diagnostik über die Operation und die stationäre Periode von seinem Arzt betreut, der alle Informationen und Befunde seines Patienten kennt. Dadurch treten die gefürchteten Informationsverluste nicht auf, wie sie bei einem Arztwechsel nicht sicher vermieden werden können.
Diese Kontinuität begünstigt auch die Entwicklung eines vertrauensvollen Arzt-Patientenverhältnisses, das für die Behandlung insgesamt optimale Voraussetzungen bietet.
Erfahrene Anästhesisten sorgen für eine schonende Schmerzausschaltung.
Neben einem hohen Narkosekomfort konzentrieren wir uns auf die Vermeidung von Nebenwirkungen und Komplikationen sowie Belastungen für die vitalen Funktionsabläufe.
Bei der operativen Neurochirurgie werden vorwiegend minimalinvasive mikrochirurgische oder endoskopische Techniken eingesetzt. Sie sind für die Patienten schonend und ermöglichen eine schnelle Erholung. Moderne Implantate ermöglichen in den meisten Fällen die Wiederherstellung der gestörten Funktionen.