Nicht weit von der Stadtgrenze Berlins entfernt (vom Bahnhof Oranienburg erreicht man Berlin durch die S-Bahn- und Regionalbahnanbindung in 15 bis 20 Minuten) bietet die Klinik Oranienburg ihren Patienten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in familiärer und freundlicher Atmosphäre an.
Die Klinik verfügt über 198 Betten in fünf Fachabteilungen, eine Tagesklinik für psychische Erkrankungen mit 21 Plätzen, eine Intensivstation und eine Rettungsstelle sowie Funktionseinrichtungen wie Ergotherapie, Funktionsdiagnostik, Labor und Physiotherapie. Schwerpunkte bilden hier neben der Chirurgie, der Anästhesiologie/Intensivmedizin und der nneren Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, die Fachbereiche Gynäkologie und Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin.
Kliniken mit dieser Auszeichnung verwirklichen die internationalen Betreuungsstandards (B.E.St.®) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der UNICEF. Die erneute Verleihung des Zertifikates „Babyfreundlich“ bestätigt zum wiederholten Mal die Betreuungsqualität der Geburtshilfe in Oranienburg und ist ein Beleg dafür, dass hier die Bindung zwischen Eltern und Kind, die Entwicklung der Neugeborenen sowie das Stillen erfolgreich gefördert werden. In der Oranienburger Geburtsklinik kümmert sich ausschließlich speziell geschultes Fachpersonal um die Mütter und ihren Nachwuchs. Darüber hinaus stehen den Frauen zwei ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen in allen Fragen rund um das Stillen zur Seite und geben ihnen die bestmögliche Unterstützung.
Die Entbindungsstation der Klinik Oranienburg ist mit der Frühgeborenenstation (Neonatologie) räumlich unmittelbar verbunden. Das ermöglicht den Müttern, mit ihren Kindern nach wie vor zusammen zu sein und die Bindung zu ihnen weiter aufzubauen, unabhängig davon, ob es sich um Frühgeborene ab der 33. Schwangerschaftswoche handelt oder um Neugeborene, die aufgrund einer Erkrankung oder Auffälligkeit speziell überwacht werden müssen. Die Station ist für die hochsensible Betreuung von Frühgeborenen mit speziellen Wärmebetten, Herz-Atem-Überwachungsgeräten sowie Beatmungsgeräten ausgestattet. Sie dient zur Intensivbeobachtung und Behandlung von Säuglingen, die durch Störungen in der Schwangerschaft oder während der Geburt gefährdet sind oder krank geboren wurden. Verschiedene Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Mütter von Kindern, die auf der Frühgeborenenstation aufgenommen sind, können über ihren eigenen Klinikaufenthalt hinaus bis zum Entlassungszeitpunkt des Kindes als Begleitperson in der Klinik bleiben. Damit ist das Stillen auch weiterhin möglich und die Nähe zum Baby wird gewährleistet.
Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ist darüber hinaus besonders auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien und hämatologischen Erkrankungen spezialisiert.
Seit 2005 befindet sich in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ein Schlaflabor, in dem Neugeborene mit schlafbezogenen Atmungsstörungen während des Schlafes beobachtet werden können. Aus der Messung und Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen werden Rückschlüsse auf die Ursachen der Beschwerden gezogen. Eventuelle Anomalien wie Schlafapnoe, schlafbezogene Epilepsien oder Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus werden hier diagnostiziert.
Neben dem stationären Bereich gibt es an der Klinik Oranienburg auch ein modernes Ambulantes Operationszentrum, das im Januar 2010 seinen Betrieb aufgenommen hat und das medizinische Spektrum des Hauses abrundet. Die Oberhavel Kliniken können hierdurch das medizinische Angebot für ambulante Patienten erweitern. Aber auch die niedergelassenen Ärzte des Landkreises Oberhavel profitieren davon. Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Patienten in einem modernen Operationszentrum nach neuestem Standard zu versorgen. Das Ambulante Operationszentrum mit einem modernen Empfangsbereich für die ambulanten Patienten und einer Wartezone für deren Angehörige verfügt auch über einen Ruheraum zur prä- und postoperativen Überwachung. Durch den An- und Umbau gibt es in der Oranienburger Klinik jetzt einen zusammenhängenden Operationstrakt mit vier Sälen.
Mitte Februar 2009 hat in der Klinik Oranienburg eine komplett modernisierte neue Zentrale Sterilisationsversorgungsabteilung (ZSVA) den Betrieb aufgenommen, die für alle Häuser des Klinikverbunds zuständig ist.
Im Zuge des Ausbaus des Medizinischen Versorgungszentrums, das im Juli 2007 eröffnet wurde, ist die Radiologie komplett neu strukturiert und modernisiert worden. Die technische Innovation des Röntgens ohne Filme, die digitale Vernetzung für die Schnittbildverfahren CT und MRT und das gemeinsame Speichermedium PACS machen es möglich, dass Befunde sofort verfügbar sind.